Microsoft will seine kommende Virtualisierungssoftware nicht mit dem Betriebssystem Windows Server koppeln. Zwar sind die Redmonder weiterhin der Ansicht, dass die meisten Anwender die Microsoft-Virtualisierung mit einem Windowssystem nutzen werden, dennoch will man den Usern die Möglichkeit geben, den neuen Hypervisor „Hyper-V“ auch mit anderen Betriebssystemen zu betreiben.
Der Hypervisor gilt als Schlüsselfunktion zur Vermarktung komplexer Virtualisierungslösungen. „Microsoft hat endlich die Markt-Realität erkannt. Virtualisierung ist längst nicht mehr Teil eines Betriebssystems“, sagt Illuminata-Analyst Gordon Haff über die 180-Grad-Wende des Unternehmens auf diesem Gebiet.
Virtualisierung gilt als großer Zukunftsmarkt. Laut Microsoft sind derzeit erst vier Prozent aller Server virtualisiert, obwohl zehn Prozent der Server nur zu zehn Prozent ausgelastet sind.
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