Google Maps bietet ab sofort eine Oberflächenansicht inklusive Geländeinformationen. Die neue Funktion verbirgt sich hinter dem Schalter „Oberfläche“, der den Button für die Hybridansicht ersetzt. Die neue Funktion richtet sich vor allem an Anwender, die an topografischen Karteninformationen interessiert sind. Der Oberflächenmodus legt seinen Blickpunkt auf landschaftliche Gegebenheiten wir Berge, Täler und die Vegetation.
Im Vergleich zu den Satellitenbildern gibt die neue Ansicht einen besseren Eindruck darüber, wie hoch beispielsweise einzelne Berge in Relation zu ihrer Umgebung sind. Die Höhenunterschiede werden mithilfe von Schatten und Farben angedeutet. Laut den Google-Softwareingenieuren Chris Pennock und Keith Ito lässt sich die Oberflächenansicht zur Planung von Wanderungen oder Fahrradtouren nutzen.
Aktuell kann der User in der Oberflächenansicht jedoch nicht so tief zoomen wie in der reinen Kartenansicht. Das Material bietet aktuell zu geringe Auflösung. Für eine sinnvolle Verwendung für den vorgesehenen Zweck fehlen zudem noch Zusatzinformationen wie Angaben zur Meereshöhe.
Die alte Hybridansicht erhält man nun per Klick auf den Schalter für das Satellitenbild. Durch Anhaken der Option „Labels anzeigen“ kann die Überlagerung der Satellitenaufnahmen mit der Straßenkarte ein- und ausgeschaltet werden. Der neue Oberflächenmodus wurde neben dem US-Hauptportal des Kartendienstes ebenfalls bereits in die lokalen Auftritte in Deutschland, Österreich und der Schweiz integriert.
Neueste Kommentare
1 Kommentar zu Google Maps integriert topografische Karten
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.
Topografische Karten in Google Maps
Das kam überraschend (jedenfalls für mich). Sehr angenehme Überraschung aber, denn genau sowas hatten wir uns für unser Tourenportal gewünscht.
Meine aktuelle Einschätzung:
– leider kein erweitertes Datenmaterial gegenüber den Straßenkarten, d.h. es sind offenbar keine Wanderwege etc. eingepflegt
– für die Planung von Rad- und Wandertouren ist die Hybridansicht wohl immer noch besser geeignet
– schade, dass es noch keine Community gibt, die Wege selbst einpflegen kann (wie das bei OpenStreetMap.org der Fall ist)
– die Oberflächen-Kartenkacheln werden schneller geladen als die Satellitenkarten, da weniger Datenmaterial drinsteckt
Fazit: wir haben das jetzt für unsere Routenübersicht unter http://www.gps-sport.net als Voreinstellung gewählt aber nicht für den Routenplaner. Mit Wanderwegen wär’s spitze.