Der Slide ist zwar ein gutes Stück kleiner als die früheren Sidekicks. Dennoch kann man ihn nicht als klein und schlank bezeichnen – er ist größer als die meisten PDAs. In die Hosentasche muss man ihn fast quetschen, und sie ist dann gut ausgebeult.
Überraschend für ein Gerät mit hohem Kommunikationsanspruch ist das Fehlen von UMTS und WLAN. Stattdessen stehen nur GPRS und EDGE für die Verbindung ins Internet zur Verfügung. Der langsamere Übertragungsstandard macht sich beim Surfen im Web bemerkbar: Bildlastige Seiten laden extrem langsam. Immerhin rechnet der Server von Danger Bilder klein und bricht die Seiten um – das bringt schon etwas mehr Geschwindigkeit. Gelegentlich muss man aber ganz schön weit nach unten scrollen, um den gesuchten Inhalt zu finden. Außerdem fehlt die Unterstützung von Flash.
Die integrierte Kamera löst lediglich mit 1,3 Megapixeln auf. Auch die Qualität der Bilder könnte besser sein. Einen kleinen Spiegel für Selbstporträts vermisst man ebenso wie eine Foto-LED oder gar einen Blitz. Außerdem nimmt das Gerät keine Videoclips auf.
Wer den integrierten MP3-Player nutzen will, muss in eine Micro-SD-Karte investieren. Daten, die auf ihr gespeichert werden, überträgt das Gerät aber nicht automatisch auf den Backup-Server.
Fazit
Der Sidekick Slide bringt tolle Funktionen mit. Push-E-Mail und Instant Messaging funktionieren hervorragend. Allerdings nerven der langsame Internet-Zugang sowie die bescheidene Kamera. Auch das klobige Äußere macht ihn nicht zum Lieblingsmodell der Redaktion.
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