„Der Vorteil besteht zudem in klaren und budgetierbaren IT-Kosten“, sagt Köhler. Als weitere Pluspunkte verbucht E-Shelter das oftmals das in den Unternehmen fehlende eigene Know-how für einen effektiven und sicheren Betrieb des Rechenzentrums in Eigenregie. Aber auch das Sicherstellen einer flexiblen Wachstumsstrategie, der sich die Kapazitäten anpassen sollen, spielt den externen Dienstleistern in die Hände.
„Diese Kriterien betreffen sowohl große Unternehmen als auch den Mittelstand“, fasst Köhler zusammen. Inwieweit allerdings der Hype um die grüne IT das Auslagern der Rechenzentren tatsächlich beschleunigt, darüber gibt es in der Fachwelt durchaus geteilte Meinungen.
Unternehmen seien zwar dazu angehalten, ihre IT-Infrastruktur sinnvoll zu nutzen, argumentiert Wolfgang Schwab von der Experton Group. Dies bedeute jedoch vor allem, das Augenmerk darauf zu legen, sowohl Server als auch Storage so weit wie möglich zu virtualisieren. „Ob dies selbst oder durch einen Outsourcer gemacht wird, spielt dabei keine Rolle“. Je dynamischer eine IT-Infrastruktur sich verändere, desto mehr spreche für den Eigenbetrieb – und umgekehrt.
Der Experte hat sich mittlerweile seinen eigenen Reim darauf gemacht, was ein Rechenzentrum wirklich „grün“ macht. Im ersten Schritt sei es notwendig, die verwendete Hardware auf ein Minimum zu reduzieren und optimal auszulasten. „Das gelingt am besten durch Konsolidierung und Virtualisierung“, so Schwab.
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