Von Blackberry-Hersteller Research in Motion und dem taiwanesischen Smartphone-Produzenten HTC kommen ebenfalls GPS-Geräte. Vodafone beispielsweise vertreibt den VPA Compact GPS oder den Blackberry 8310 Curve mit GPS und der entsprechenden Kartensoftware. Das Kartenmaterial für den Vodafone-Navigator befindet sich jedoch nicht auf dem Handy selbst, sondern auf den Servern des Netzbetreibers.
Damit ist es immer aktuell, zudem werden bei der Routenberechnung Staumeldungen gleich mit berücksichtigt. Allerdings fallen Kosten für die Wegberechnung und für die Übertragung der Daten vom Server auf das Mobiltelefon an.
T-Mobile bietet mit dem HTC Tytn II alias MDA Vario III oder dem T-Mobile MDA Compact III und der Software-Lösung Navigate ebenfalls Routenführer an. Die Berechnung einer Route kostet 99 Cent oder für eine Flatrate 9,95 Euro pro Monat (in Deutschland). Bei diesem Angebot sind die GPRS-Übertragungskosten im Preis enthalten. Vodafone verlangt für die Navigation per Handy 5 Euro pro Monat in Verbindung mit einem Vertrag über 24 Monate. Hinzu kommen die Kosten für die Datenübertragung der Karten. Diese belaufen sich je nach Route zwischen ein paar Cent und etwa einem Euro.
O2 hat von dem taiwanesischen Hersteller HTC die Iphone-Konkurrenz Touch Cruise alias Xda Orbit 2 ins Programm genommen. Hier ist der Tomtom Navigator 6 vorinstalliert. Die Kosten für den Datenverkehr entfallen, da sich das Kartenmaterial direkt auf dem Handy beziehungsweise einer Speicherkarte befindet.
Welches Tarifmodel sich für einen bestimmten Anwender am besten eignet, entscheidet der schon bestehende Handyvertrag. Ist zum Beispiel eine Datenflatrate im Tarif enthalten, so empfiehlt sich wegen der Aktualität des Kartenmaterials eine Offboard-Lösung. Wer ohne Sprachansage auskommt, kann es mit Nokias Kartenmaterial versuchen. Offboard-Navigation mit Sprachansage gibt es zum Beispiel von Garmin, Tomtom oder Navigon.
Eine wichtige Komponente ist aber immer noch das Handy selbst. Wie gut funktioniert der GPS-Chip mit dem mobilen Betriebssystem und wie macht sich das kleine Display als Navigationshilfe? ZDNet hat fünf Handys mit GPS-Chip getestet, um Interessenten die Kaufentscheidung zu erleichtern.
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1 Kommentar zu Navigation per Handy: Die besten Geräte mit GPS
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kostenlose Navisoftware
Inzwischen gibt es ja nicht mehr nur Navilösungen von Handybetreibern. Z.B. mit Önavi und Skobbler gibt es schon einmal 2 kostenlose Navilösungen. Aber weil das Offboardlösungen sind entstehen halt noch Kosten für die Übertragung des Kartenmaterials.
Mir gefällt dabei aber Skobbler besser. Weil man da noch die Möglichkeit hat Hotels, Restaurants und was man eben sonst noch finden will zu bewerten. Oder lesen was andere davon halten.
Skobbler: http://beta.skobbler.de
Önavi: http://www.oe-navi.de