Dem Bitkom zufolge ist der Anteil der Bundesbürger ab 10 Jahren, die zu Hause einen PC nutzen, in diesem Jahr auf den Rekordwert von 70 Prozent gestiegen. 2005 lag die Quote noch bei 66 Prozent, 2003 bei 56 Prozent. „Hinter dem Boom stecken vor allem Laptops. Sie halten in immer mehr Haushalten Einzug. 2007 werden insgesamt 5 Millionen der mobilen Geräte in Deutschland abgesetzt“, sagte August-Wilhelm Scheer, Präsident des Bitkom. Bei den stationären PCs hingegen erwartete der Branchenverband eine Summe von 4,8 Millionen Stück. Damit verkauften sich Laptops erstmals besser als stationäre Computer.
Im EU-Vergleich liegt Deutschland bei der privaten Computernutzung auf dem sechsten Platz. Während 2007 hierzulande 70 Prozent einen PC zu Hause verwendeten, waren es in der Europäischen Union durchschnittlich 54 Prozent der Bürger. Zu den Spitzenreitern zählten die Niederlande (84 Prozent), Schweden (81 Prozent) und Dänemark (80 Prozent). Nachholbedarf gab es hingegen vor allem noch in den jungen Mitgliedsstaaten der EU. So nutzte beispielsweise in Rumänien gerade einmal jeder Vierte (25 Prozent) in diesem Jahr einen Computer daheim.
Die Berechnungen zur privaten Computernutzung in den einzelnen EU-Staaten basieren auf neuen Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat. Berücksichtigt wurden Einwohner ab 10 Jahren, die in den drei Monaten vor der Befragung einen Computer zu Hause verwendet hatten.
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