Brancheninitiative will Handyfotos verbessern

Gerätevergleich soll durch standardisierte Angaben ermöglicht werden

Der neuen „Camera Phone Image Quality Initiative“ (CPIQ) der International Imaging Industry Association (I3A) sind 22 Technologieunternehmen beigetreten, um die Qualität von Handykameras zu verbessern. Die Forschungen sollen jedoch nicht nur den Fotokameras in Mobiltelefonen, sondern allen mobilen Endgeräten zugute kommen. Die Initiative will nun ein Bewertungssystem für die Fotoqualität einer Handykamera entwickeln.

Die CPIQ plant Standards wie für Haushaltsgeräte, die Verbrauchern den Vergleich von Geräten verschiedener Hersteller ermöglicht. Einheitliche Angaben sollen den Kunden informieren, welche Qualität zu erwarten ist. Vorher müsse jedoch dafür gesorgt werden, dass die neu geschaffenen Rahmenbedingungen von möglichst vielen Herstellern aus der Handybranche umgesetzt würden, so die I3A.

An der Initiative sind unter anderem Branchengrößen wie Nokia, Sony Ericsson und Motorola, aber auch Hersteller elektronischer Zusatzkomponenten wie AMD, Freescale, Texas Instruments, Kodak und Micron Technologies vertreten. Micron beispielsweise hatte erst im Sommer einen Kamerachip vorgestellt, der bei digitalen Fotos Blendflecke vermeiden soll. Das zum Patent angemeldete System rechnet die sogenannten Lens Flares aus dem Bild heraus und korrigiert den Kontrast.

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