Philips hat seine Einheiten für die Fertigung von Settop-Boxen und für Connectivity Solutions an das britische Unternehmen Pace Micro verkauft. Pace steigt damit zu einem der führenden Anbieter in diesem Marktsegment auf. Pace Micro teilte mit, die Transaktion lege einen Wert der beiden Abteilungen von bis zu 95 Millionen Euro zugrunde. Der Wert wird durch Pace-Aktien plus 5 Millionen Euro in bar abgegolten. Der Konzern wird nach Abschluss ungefähr 22,5 Prozent der Pace-Anteile halten.
Die beiden Philips-Abteilungen umfassen ungefähr 335 Mitarbeiter, überwiegend in Frankreich. Sie entwerfen und fertigen Produkte für digitales Fernsehen über Kabel, Satellit, Antenne und IP-Netze.
Das Abkommen umfasst die Erlaubnis, dass Pace den Markennamen Philips für einen definierten Produktbereich drei Jahre lang benutzen darf. Laut Pace-CEO Neil Gaydon würde das neue Pace Micro einen Umsatz von einer Milliarde Dollar erzielen, wenn man die Zahlen von 2006 zugrundelegt. „Die Transaktion passt strategisch zu uns, was Kunden, Regionen, Kultur und den Umfang der Produktion angeht. Wir können uns dadurch vor allem in den Bereichen DVB-T, IPTV, Fachhandel und Verkabelung verstärken.“
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