Gerücht: Passagiere können Boeing 787 unterwegs hacken

Unterhaltungsnetz mit Internet-Zugang ist angeblich mit Bordnetzwerk verbunden

An Bord der derzeit im Bau befindlichen Boeing 787-8 Dreamliner sind das Unterhaltungsnetzwerk für Fluggäste mit Internet-Services und das Kommunikations-, Navigations- und Kontrollsystem des Flugzeugs angeblich nicht ausreichend voneinander abgeschirmt. Wie Wired berichtet, ist das die Überzeugung der US-Flugaufsichtsbehörde Federal Aviation Administration (FAA). Die FAA fordert von Boeing eine Nachbesserung des System-Designs für das Flugzeugmodell, um einer Störung kritischer Systeme durch Passagiere vorzubeugen.

Eine Verbindung zwischen diesen Systemen würde die Flugzeuge potentiell für Hacker angreifbar machen. Boeing bestreitet jedoch die Angaben der Behörde. Selbst wenn es einige Verbindungen geben sollte, seien Schutzvorkehrungen getroffen worden, um einen Datenaustausch zwischen den Passagierplätzen und den Bordsystemen zu verhindern.

Außerdem werden laut einer Unternehmenssprecherin noch Flugtests durchgeführt, bevor die neuen Maschinen zur Auslieferung kommen. Erst im Juli soll Dreamliner von verschiedenen Fluggesellschaften in Betrieb genommen werden.

Die Boeing 787-8 Dreamliner ist für rund 250 Passagiere ausgelegt und hat eine Reichweite von etwa 15.000 Kilometern. Nach Angaben von Boeing soll Dreamliner rund 20 Prozent weniger Treibstoff verbrauchen als andere Passagierflugzeuge vergleichbarer Größe.

Themenseiten: Hacker

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu Gerücht: Passagiere können Boeing 787 unterwegs hacken

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *