Fotografen mit eiligen Bildern und Geschäftsleute mit dicken Powerpoints dürfen sich freuen: Die drastische Nachbesserung in Senderichtung (Upstream) ist für solche Zielgruppen fast wertvoller als die weitere Steigerung der ohnehin schon hohen Empfangsgeschwindigkeit.
Verbesserte Pingzeiten
Im vergangenen Jahr haben die Kontrahenten den Downstream ihrer UMTS-Netze von 3,6 auf 7,2 MBit/s hochgefahren. Aber nicht flächendeckend, das wäre zu teuer: Sie konzentrieren sich vorerst auf lukrative Standorte, an denen möglichst viele zahlungskräftige Laptop-User verkehren: Messen, Flughäfen, Bahnhöfe, Innenstädte.
Wirken beide Turbolader, HSDPA 7,2 und HSUPA 1,4, optimal zusammen, können sich damit auch die Pingzeiten der Datenpakete von circa 200 Millisekunden beim Normal-UMTS auf nunmehr bis zu 50 Millisekunden verkürzen. Damit fühlt sich das Surfen via Mobilfunk dann fast so flott an wie über WLAN an einem DSL-6000-Anschluss.
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