Beim Wechsel von 32-Bit- zu 64-Bit-Versionen der Betriebssysteme muss zwangsläufig das Datenmodell der Integer-Datentypen angepasst werden. Windows verwendet das LLP64-Modell, bei welchem int und long nach wie vor 32-Bit breit sind und nur long long eine Breite von 64-Bit hat.
Linux und Mac OS verwenden das LP64-Modell, welches ebenfalls int bei 32-Bit belässt, long beschreibt jedoch einen 64-Bit-Integer. Bei dieser Entscheidung dürfte vor allem ausschlaggebend gewesen sein, welches Modell den geringeren Aufwand bei der Portierung des Kernels und der Treiber selber verursacht.
Das Integer-Datenmodell ist zwar streng genommen Sache des Compilers und nicht des Betriebssystems, jedoch lassen sich Header-Files aus SDKs nur dann benutzen, wenn der Compiler der Betriebssystemvorgabe folgt. Für die Debug-Informationen wird das Microsoft-PDB-Format ebenfalls unterstützt. So kann der gewohnte Visual-Studio-Debugger mit der bekannten Funktionalität, sowohl lokal als auch remote, eingesetzt werden.
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