Der in einen Schmiergeldskandal verwickelte Siemens-Konzern hat im ersten Geschäftsquartal 2008 einen Umsatz von 18,4 Milliarden Euro erwirtschaftet, was einem Plus von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Das geht aus den heute veröffentlichten Zahlen (PDF) des Unternehmens hervor.
Der Gewinn nach Steuern betrug 6,475 Milliarden Euro oder 7,04 Euro pro Aktie. Im Vorjahr hatte Siemens noch einen Gewinn von 788 Millionen Euro oder 0,83 Euro je Aktie erzielt. Das aktuelle Ergebnis beinhaltet einen Ertrag von rund 5,4 Milliarden Euro in Verbindung mit dem Verkauf des Autozulieferers VDO Automotive. Der Auftragseingang nahm um neun Prozent auf 24,242 Milliarden Euro zu.
„Siemens hat ein starkes Wachstumspotenzial. Das zeigen unser organisches Umsatzwachstum von acht Prozent und das Verhältnis zwischen Auftragseingang und Umsatz, das im ersten Quartal mehr als 1,3:1 betrug“, sagte Siemens-Vorstand Peter Löscher.
Zudem bestätigte der Konzernchef die Prognosen für das gesamte Geschäftsjahr: „Beim Umsatz wollen wir mindestens doppelt so schnell wachsen wie das weltweite Bruttoinlandsprodukt, und das Ergebnis der Bereiche (operatives Geschäft) soll mindestens doppelt so stark wachsen wie der Umsatz.“
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