Die Installation der aktuellsten AIR-Runtime unter Windows Vista klappt ohne Probleme: Nach dem Download ist die Software innerhalb von einer Minute und ohne Neustart eingerichtet. Da es sich noch um eine Beta handelt, sollte man einen Produktivrechner nicht damit bestücken.
Adobe hat auf seiner Website einige Beispielapplikationen samt Quellcode zum Download bereitgestellt, welche die Möglichkeiten von AIR demonstrieren sollen. Dazu gehören ein RSS-Reader, ein Podcast-Player sowie mehrere Kartografie-Programme.
Das Setup läuft immer gleich ab: Der standardisierte AIR-Installer zeigt den Namen des Softwareanbieters und weist darauf hin, dass die Software nach der Installation vollen Zugriff auf das System hat. Danach werden die Änderung des Installationspfads, die Erstellung eines Icons auf dem Desktop sowie der anschließende Start angeboten. Nachdem man der Benutzerkontensteuerung von Vista das OK gegeben hat, beginnt die Einrichtung. Kurz darauf steht die AIR-Anwendung samt Startmenü-Eintrag zur Verfügung. Das gesamte Prozedere ist einfach und transparent.
Adobe kann schon einige prominente Unterstützer von AIR aufzählen: Auf der Hausmesse Adobe Max vergangenen Oktober zeigten unter anderem Ebay, Disney, Business Objects und SAP ihre Anwendungen.
Disney-Demoanwendung auf Basis von Adobe AIR (Bild: ZDNet) |
Die Disney-Lösung zur Buchung von Reisen in die Freizeitparks wurde in Kooperation mit Frog Design entwickelt. Es ist also absehbar, dass gutes Design und Ergonomie in Zukunft auch auf dem Desktop eine wichtigere Rolle spielen.
Adobe geht davon aus, dass AIR zunächst für Consumer-Anwendungen wie Mediaplayer genutzt wird. Das Echo auf der Max zeigt jedoch, dass auch Unternehmen an den Möglichkeiten der Plattform interessiert sind.
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