Diesen Wandel belegt auch der Vergleich der tatsächlich erlebten mit der ursprünglich vermuteten Kompetenz. Dabei wurden klassische Managementberatern wie McKinsey, Boston Consulting Group und Roland Berger in der Markt- und Unternehemensstrategieberatung mit Gesamtdienstleister wie Accenture, Capgemini und IBM verglichen.
Zwar hat jede Gruppe in ihrem angestammten Tätigkeitsfeld noch die Nase vorne, dennoch ist ein Wahrnehmungswandel im Markt unübersehbar. Bei den Managementberatern schätzten die Befragten die vermutete Kompetenz im Vorfeld durchweg höher ein, als sie dann später erlebt wurde. Bei den Gesamtdienstleistern ist dies gerade umgekehrt: Hier wurden die Befragten durchwegs positiv überrascht.
Zum Einsatz kommen Gesamtdienstleister mit Managementberatung in Unternehmen aber dennoch immer noch in erster Linie bei „IT- und technologieorientierten Themenstellungen“ (43,1 Prozent). „Strategietransformation“ (39,2 Prozent) sowie „konsequenten Umsetzungsstrategien/Change Management“ (33,3 Prozent) folgen auf den Plätzen zwei und drei.
Noch 2007, in einer ebenfalls von Lünendonk durchgeführten Studie zu mittelständischen Managemenberatungsunternehmen, sah das ganz anders aus. Im Durchschnitt entfallen von den Gesamtumsätzen der Top 10 in diesem Segment 22,1 Prozent auf Organisationsberatung, 18,9 Prozent auf Strategieberatung, 9,2 Prozent auf Logistikberatung, 8,5 Prozent auf Marketingberatung, und lediglich 6 Prozent auf IT-Beratung.
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