CA befürchtet, dass 2008 Probleme durch Bots und Bot-Netze überwiegen werden. Der Anbieter sieht dabei den neuen Trend, dass Bot-Betreiber zunehmend Instant Messaging nutzen, um ihre Netze auszubauen. Vor Gefahren warnt CA auch für Web-2.0-Services und -Seiten. Obwohl es relativ einfach sei, Web-2.0-Services einzurichten, bereite es Schwierigkeiten, diese auch sicher zu konfigurieren.
„Die neuen Möglichkeiten des Web 2.0 werden verstärkt von Onlinekriminellen genutzt. Besonderes Augenmerk liegt hier auf Sicherheitslücken in Webanwendungen, über die man Schadcode in die resultierenden Webseiten einschleusen kann. Es ist davon auszugehen, dass Angriffe auf die Datenbanken hinter den Webanwendungen zunehmen“, meint auch Ralf Benzmüller, Leiter der G-Data Security Labs.
Trend Micro empfiehlt Unternehmen, nicht nur die Abschottung der Firmennetze nach außen zu vervollständigen, sondern vor allem auch Mitarbeiter verstärkt für Internet-Risiken zu sensibilisieren. Nur ein koordiniertes Zusammenspiel von Aufklärung und technischen Maßnahmen könne Geschäftsgeheimnisse und geistiges Eigentum vor dem Zugriff durch Internet-Kriminelle schützen.
Im Risikobewusstsein der Mitarbeiter sieht Trend Micro einen entscheidenden Faktor für die Sicherheit des Netzwerks: Unternehmen sollten daher Benutzer daran erinnern, dass beim privaten Surfen nicht nur unbeabsichtigt Malware eingeschleust werden kann, sondern auch die Vermögenswerte des Unternehmens gefährdet seien. Bereits einfache Trainings könnten aufzeigen, welche Kosten dem Einzelnen und dem Unternehmen insgesamt durch riskantes Verhalten entstehen.
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