Die Entwickler der Linux-Desktopumgebung Gnome haben eine erste Testversion der Variante 2.22 ihres Projekts veröffentlich. Neben einer neuen Browser-Engine enthält Gnome 2.22 ein virtuelles Dateisystem und Updates für Virtual Network Computing.
Die Back-End-Engine des Webbrowsers Epiphany baut jetzt nicht mehr auf der vorher verwendeten Firefox-Engine auf, sondern bedient sich der KHTML-basierten Webkit-Engine, die auch in Apples Safari-Browser zum Einsatz kommt.
Die neue Gnome-Version enthält außerdem eine frühe Beta-Version des Virtual-Network-Computing-Clients Vinagre. Mittels VNC kann ein Desktop über das Internet freigegeben werden. Neben dem virtuellen Dateisystem GVFS enthält Gnome 2.22 weitere Neuerungen wie Swfdec-Gnome, das ein Ausführen von Adobe-Flash-Dateien auf dem Desktop erlaubt, sowie Anjuta, eine Entwicklungsumgebung für C und C++.
Die in dieser Beta-Version von Gnome 2.22 noch nicht enthaltene VoIP-Software Ekiga soll eventuell bereits in der für den 13. Februar geplanten zweiten Beta integriert sein. Die Endversion von Gnome 2.22 planen die Entwickler dann für März 2008.
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