Viele Autofahrer würden eher der blechernen Stimme eines Navigationsgerätes vertrauen als den Kommandos des Beifahrers beziehungsweise der Beifahrerin. Und das nicht zu Unrecht, denn die Elektronik berechnet den Weg in der Regel korrekt, sobald sie die Signale von mindestens drei Satelliten empfängt.
Jeder einzelne Satellit verrät dem Navigationsgerät seine geografische Position in Form von Längen- und Breitengrad. Aus der Summe der zur Verfügung stehenden Daten ergibt sich die eigene Position. Je mehr Satelliten funken, umso besser, denn damit werden die Berechnungen genauer. Ergänzt wird das Ortungssystem durch einen elektronischen Kompass, der die Bewegungsrichtung herausfindet.
Alle getesteten Navigationssysteme basieren auf dieser Logik und lotsen ihren Besitzer somit recht schnell ans Ziel. Die Routenführung ist damit eigentlich kein Kaufkriterium mehr. Und auch TMC, vor zwei Jahren noch als Ausstattungsmerkmal für High-End-Navis gehandelt, findet sich mittlerweile in fast allen Einsteigergeräten. Der Teufel steckt also im Detail.
Hinsichtlich der Ausstattung unterscheiden sich die Geräte nämlich massiv voneinander, und so lohnt es sich durchaus, einen Blick auf das Datenblatt zu werfen und zu prüfen, was der potenzielle Kaufkandidat so alles kann: Das Mio C230t beispielsweise punktet mit einer Vergleichsberechnung von schnellster, kürzester und sparsamste Route. Tomtom positioniert sich mit einer Funktion namens Mapshare. Dahinter verbirgt sich die interaktive Aktualisierung der Karten durch alle Tomtom-Nutzer. Garmin schließlich hebt sich bei seinem Nüvi 250W mit einem 4,3 Zoll großen Breitbild-Display von der Konkurrenz ab.
Was die günstigen Einsteiger-Navis alles bieten und wie gut sie den Nutzer ans Ziel bringen, zeigen die folgenden Tests: ZDNet hat fünf Navigationsgeräte namhafter Hersteller unter die Lupe genommen.
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