Das erste, was beim Macbook Air auffällt, ist das aus Aluminium gefertigte Gehäuse – vergleichbar mit dem des Macbook Pro und deutlich unempfindlicher gegenüber Fingerabdrücken als das des Macbooks. Hebt man es an, wartet eine kleine Überraschung: Das Air fühlt sich schwerer an, als es aussieht – obwohl es nur 1,36 Kilo wiegt. Gleichzeitig wirkt es erstaunlich stabil und solide – es lässt sich bedenkenlos den ganzen Tag herumtragen.
Wie erwartet kommt das Gerät mit integrierter Isight-Kamera. Leuchtdioden erhellen das LC-Display und sind von einem Helligkeitssensor gesteuert. Die Tastatur ist ebenfalls hinterleuchtet – und auch ihre Helligkeit wird durch den Sensor gesteuert. Gut für Viel- und Schnelltipper: Das Tastenfeld hat Standardgröße und entspricht dem anderer Macbooks.
Das neue Touchpad misst beeindruckende 12 Zentimeter in der Diagonalen und kann mit mehrern Fingern gleichzeitig umgehen (Multitouch). So ist es möglich, wie beim Iphone mit Daumen und Zeigefinger in Fotos hineinzuzoomen oder sie zu drehen. Wer gleich drei Finger aufsetzt und sie nach links oder nach rechts streicht, wechselt im Browser vor und zurück. Das funktioniert so gut, dass die Tester sich diese Bedienung ganz schnell angewöhnt haben – und seit dem Test des Airs bei allen anderen Notebooks erfolglos ausprobieren. Auf Nachfrage teilt Apple mit, dass es kein Software- oder Firmwareupgrade für ältere Macbooks geben wird. Die Hardware rund um das Touchpad habe sich verändert.
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Eine weitere bemerkenswerte Neuerung ist Remote Disc. Über das WLAN ist der Zugriff auf optische Laufwerke anderer Computer im gleichen Netzwerk möglich – egal, ob es sich dabei um einen PC oder um einen Mac handelt. Dafür legt man die mitgelieferte OS-X-CD in das Laufwerk eines anderen Rechners ein und führt ein kleines Setup-Programm aus. Schon erscheint in der Systemsteuerung des Rechners die Option CD- and DVD-Sharing. Ist die Freigabe eingerichtet – die Dokumentation könnte besser sein -, funktioniert sie auf Anhieb und absolut problemlos. Zwar klappt das Streamen von Filmen auf DVD oder das Anhören von Audio-CDs über die kabellose Verbindung nicht. Aber das Kopieren von Dateien oder das Installieren von Programmen ist kein Problem. Alternativ lässt sich auch ein externes DVD-Laufwerk (oder ein Brenner) per USB mit dem Macbook Air verbinden.
Ausstattung
Das Display ereicht eine Auflösung von 1280 mal 800 Pixeln, sie entspricht also der der bekannten 13-Zoll-Macbooks. Beim Air kommt allerdings eine LED-Hinterleuchtung zum Einsatz – sie sorgt für ein helleres und kontrastreicheres Bild.
Neueste Kommentare
6 Kommentare zu Der erste Test: Apple Macbook Air – sexy, schlank und edel
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Bildschirmgröße
Ist es nicht mehr wichtig, die Dimension des Bildschirms zu nennnen?
Ist meine Vermutung mit 12Zoll richtig?
Bildschirmgröße 13,3 Zoll
Die Diagonale des Bildschirms beträgt 13,3 Zoll. Der Testbericht wurde aktualisiert.
Sexy???
… die Frage die ich mir stelle ist.
Wie kann ein Notebook SEXY sein?
Das ist doch ein Gebrauchsgegenstand, oder nicht?
Bei dem Attribut SEXY denke ich an was anderes… ;-)
Das die Werbeindustrie allerdings oft mit solchen Begriffen um sich schmeißt verwundert nicht. Denn welcher rational denkende Mensch würde sich sonst ein IPhone für 500 Glocken kaufen wenn`s nicht cool oder SEXY wär.
Und die Tastatur???
Schade, kein Sterbenswörtchen über die Tastatur. Bei so einem dünnen Ding vermute ich eine Folientastatur – also nichts, womit man sich z.B. im Flugzeug die Zeit mit Briefschreiben vertreiben kann… oder?
AW: Und die Tastatur???
Falsch, die Tastatur ist genau so gut oder schlecht wie die anderer Laptops, also nicht so fummelig wie die von Subnotebooks.
Steht im Test auf S2.
Zur Tastatur steht folgendes im Text (Seite 2):
Die Tastatur ist ebenfalls hinterleuchtet – und auch ihre Helligkeit wird durch den Sensor gesteuert. Gut für Viel- und Schnelltipper: Das Tastenfeld hat Standardgröße und entspricht dem anderer Macbooks