Nokia-Betriebsratsmitglied Wolfgang Siebert hat verlauten lassen, dass „eine Hand voll“ Investoren ihr Interesse an dem Standort geäußert hätte. Das berichtet die Rheinische Post. Das Interesse betreffe nicht nur die Produktion, sondern auch die Entwicklungs- und Serviceabteilungen.
Namen wollte Siebert jedoch nicht nennen – sie seien ihm nicht bekannt, sagte er. Bevor man nun über das weitere Vorgehen und eventuelle Streiks entscheide, werde man erst abwarten, was sich aus den Gesprächen mit den Investoren ergebe.
Erst vorgestern hatte die Konzernführung alle Hoffnung auf ein Weiterbestehen des Werks zunichte gemacht. Die Nokia-Manager hatten die Pläne des Betriebsrats, die Produktion fortzusetzen, als „nicht umsetzbar“ bezeichnet. Die 2300 betroffenen Mitarbeiter des Bochumer Werks können jetzt auf eine erneute Wende hoffen.
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1 Kommentar zu Nokia Bochum hofft auf Investoren
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Wirklich?
Was Nokia als toll geführtes Unternehmen nicht schafft, wird auch kein anderes schaffen. Handys sind nunmal Commodity geworden dun gewinnbringend nicht mehr in Deutschland zu fertigen.
Dafür haben wir zu viel: Einkommen, Vorschriften, Steuern, …