Von Irschenberg geht es über Land nach Fischbachau ins Café Winkelstüberl. Auf dieser Teilstrecke kommt man durch tiefe Waldschluchten, in denen oft nur zwei, drei einsame Häuser stehen. Hier findet das Iphone zeitweise überhaupt kein Mobilfunknetz mehr. Da klappt nicht einmal ein Handy-Telefonat über GSM – und schon gar kein Youtube-Video über EDGE. Hier müsste man für drei Häuser eine eigene GSM-GPRS-EDGE-Basisstation in die Waldschlucht stellen – was sich nicht amortisiert.
Nach der Kaffeepause fährt ZDNet von Fischbachau die steilen Serpentinen an den Spitzingsee hinauf. Dabei ist nonstop EDGE-Versorgung für das Iphone vorhanden, auch auf dem 1129 Meter hohen Spitzingsattel und an den Talstationen der Skilifte. Das Arabella-Sheraton-Alpenhotel liegt direkt am Spitzingsee. In der Lobby und an der Hotelbar misst ZDNet mit dem Sony TZ21 einen typischen EDGE-Durchsatz von 155 zu 64 KBit/s.
Der Rückweg führt am Schliersee vorbei durch Miesbach und dann bei Weyarn wieder auf die Autobahn A8 zurück nach München. Auf dieser Rückroute gibt es keine tiefen Waldschluchten mehr. Hier hat ZDNet lückenloses EDGE im Auto.
Fazit
Im Gegensatz zum UMTS-HSDPA-Fleckerlteppich bringt EDGE auf dem Lande eine erstaunlich durchgängige Internetversorgung. Fragt sich nur, ob das auch dann so gut bleibt, wenn erst einmal tausende Ausflügler im Rückreisestau via EDGE auf dem Iphone surfen, mailen, chatten und Youtube-Videos ansehen.
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Nachgemessen: ZDNet auf EDGE-Reise in Oberbayern
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.