Microsoft will im Rahmen seines Programms „Unlimited Potential“ Anwendern 85 Millionen PCs und Services in einem günstigen Abonnement zur Verfügung stellen. Das Angebot richtet sich vornehmlich an Nutzer aus Russland, der Ukraine, Usbekistan, Armenien, Turkmenistan und Weißrussland.
Microsoft bezeichnet das Unlimited-Potential-Programm als einen Teil von Bill Gates‘ Politik des „kreativen Kapitalismus“. Im Zuge dessen sollen Entwicklungsländer ohne große Investitionen von fortschrittlicher Technologie profitieren können.
Doch Analysten und Markbeobachter sehen noch einen anderen Grund, warum Microsoft Interesse daran haben könnte, in aufstrebenden Märkten besondere Angebote zu unterbreiten: den Kampf gegen Linux. Linux hat gezeigt, dass es die kostengünstigere und leichter zugängliche Option für Menschen in Ländern mit knappen Technologie-Ressourcen ist. Für einen geringen Preis wird dieser Zielgruppe nun Vista angeboten. „Unlimited Potential“ und der „kreative Kapitalismus“ verfolgen also wohl gemeinnützige ebenso wie wirtschaftliche Interessen.
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