Wie die New York Post berichtet, hat Microsofts Milliardenangebot den Vorstand von Yahoo gespalten. Obwohl der Vorstand dem Bericht zufolge Microsofts Angebot einstimmig abgelehnt hat, sprechen sich jetzt viele Yahoo-Investoren für den Deal aus.
Offenbar sind einige der Vorstandsmitglieder der Ansicht, dass es keine Alternative zu dem Verkauf gebe. Sie verurteilen die Herangehensweise von Yahoo-Chef Jerry Yang: Er gehe das Thema zu emotional und zu wenig unternehmerisch an. „Yang handelt viel zu sehr nach seinem Gefühl. Er würde alles andere lieber tun, als an Microsoft zu verkaufen. Doch er ist nicht in der Lage, den Investoren eine wertschaffende, wettbewerbsfähige Alternative anzubieten“, zitiert die Zeitung eine mit den Vorgängen vertraute Person.
Ein weiteres Problem ist der Risk Metrics Group zufolge, dass 90 Prozent aller Aktionäre auch Aktien von Microsoft haben. 15 von den 20 größten Yahoo-Investoren halten mehr Aktienanteile an Microsoft als an Yahoo.
Auf der Pro-Microsoft-Seite stehen derzeit Ray Bostock, Vorstandsvorsitzender von Yahoo, und der milliardenschwere Investor Ron Burkle. Yang wird von Softbanks Eric Hippeau und dem Chef von Activision, Robert Kotick, unterstützt.
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