Glaubt man dem Beratungsunternehmen Gartner, ist das Corporate Performance Management (CPM) derzeit das wichtigste Thema im Umfeld von Business Intelligence. „BI wird sich wandeln, von einer reinen Erfassung des Ist-Zustandes zu einem vorausschauenden Management der Performance, damit Unternehmen ihre Business-Ziele besser erreichen können“, ist Nigel Rayner, Research Vice-President bei Gartner, überzeugt.
Bei einer Befragung von mehr als 600 Teilnehmern einer europäischen Gartner-Veranstaltung im vergangenen November nannten zwei Drittel CPM als wichtigstes BI-Thema – vor Data Warehousing und Datenqualität. Auch das Geschäft mit analytischen Applikationen spiegelt laut der US-Beratungsfirma dieses steigende Interesse wieder: Der Markt werde bis 2011 jährlich um gut 14 Prozent wachsen.
Bei der Karlsruher Fiducia IT, einem der zehn größten IT-Dienstleister Deutschlands, sind die Verantwortlichen das Thema CPM bereits angegangen. Dazu strebten sie zunächst die volle Kostentransparenz auf Center- und Produktebene an. Dem Steuerungskonzept der Fiducia IT liegt dazu ein Modell zugrunde, bei dem die internen Center sämtliche Leistungen, die sie erbringen und beziehen, miteinander verrechnen.
„Die Umlage von Gemeinkosten gibt es nicht mehr“, sagt Lothar Hübner, Leiter Unternehmensorganisation. Stattdessen werden die Gemeinkosten auf der Deckungsbeitragsstufe verrechnet, der sie sich direkt zuordnen lassen. Entsprechende Service Level Agreements schaffen den hierfür notwendigen formalen Rahmen.
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1 Kommentar zu Corporate Performance Management gelingt nur gemeinsam
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Die Erfahrungen von Herrn Rayner kann ich nur teilen. Allerorts fängt die Datensammelwut in Excel an, obwohl es Firmen und Software-Lösungen(Bsp. http://www.docount.com) gibt, die sich schon vor 20 Jahren mit diesem Problem auseinandersetzten, viele Kosten vermeiden können, und Informationen in so hoher Qualität bringen können, dass Fehlentscheide auf Basis „Falschen Daten“ minimiert werden.