Microsoft hat ein Tool entwickelt, mit dessen Hilfe sich der Wert von Klicks auf Online-Werbung besser messen lassen soll. Denn der letzte Klick eines Konsumenten sei nicht unbedingt der wichtigste, so Microsoft.
Ein Anwender sehe beispielsweise an einem Tag eine Video-Werbung für ein Produkt, am nächsten Tag klicke er dann auf eine Text-Werbung, um zur Homepage des Händlers zu gelangen. Letztendlich sei es aber vielleicht eine Banner-Werbung, die ihn zum Kauf animiere. Derzeit wird bei einem solchen Ablauf laut John Chandler, Analyst für Microsofts Atlas-Werbe-Abteilung, der finanzielle Verdienst dem Text-Link zugesprochen. Gegenwärtig seien Text-Links generell über- und Video-Links unterbewertet.
„In unserem Modell teilen sich alle Instanzen den Verdienst“, erklärt Chandler. Im genannten Beispiel würden dann je 40 Prozent an Video und Text und 20 Prozent an das Banner gehen. Solche Möglichkeit, auszurechnen, wie sich Ausgaben für Werbekampagnen verteilen, bildet den Kern von Microsofts neuem ROI-Tool.
Weitere Details zu der Anwendung sollen auf dem Jahresmeeting des Interactive Advertising Bureau in Phoenix bekannt gegeben werden. Eine Betaversion will Microsoft noch diese Woche als Teil der Atlas-Media-Konsole vorstellen.
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