Macbook Air im Praxistest: Performance im Fokus

Das Eleganz und Leichtigkeit versprühende Macbook Air hat erwiesenermaßen seine Schattenseiten. Die verwendete Festplatte ist ein Performance-Engpass, mit dem es zu leben gilt, wenn man sich für das schicke Notebook entscheidet. Andererseits hat Apple für 900 Euro Aufpreis eine Solid State Disk (SSD) im Programm, die eine deutlich bessere Performance als das magnetische Laufwerk bietet, aber mit 64 GByte über weniger Kapazität verfügt. Ebenso werden manche Anwender bemängeln, dass das Gerät standardmäßig weder ein DVD-Laufwerk noch eine Ethernet-Schnittstelle bietet.

Macbook Air: Clients werden von Mac OS X in der Netzwerkansicht entsprechend ihrer Bauform dargestellt.

Trotz dieser Mängel liefert das Macbook Air einen insgesamt sehr guten Gesamteindruck, wenn man ein Notebook sucht, das leicht ist, einen relativ großen Bildschirm bietet und über ein Full-Size-Keyboard verfügt. Diese Kombination macht das Macbook Air zu einem einzigartigen Gerät. Zwar gibt es leichtere Notebooks, die sogar mit einem DVD-Laufwerk ausgestattet sind, aber einen 13,3-Zoll-Bildschirm und eine normale Tastatur besitzt keines davon.

Außerdem ist auf solchen Geräten meistens Windows vorinstalliert, das aufgrund der vielen Hardwarekonfigurationen, die es unterstützen muss, längst nicht so stabil und zuverlässig arbeitet wie das Apple-Betriebssystem auf einer kleinen und überschaubaren Hardware-Plattform. Man kann daher davon ausgehen, dass das Macbook Air trotz eines Preises von knapp 1700 Euro viele Käufer finden wird. Wer es billiger haben will, sollte seinen nächsten Urlaub in den USA verbringen: Bei dem derzeitigen Dollar-Kurs kostet das Air dort inklusive lokaler Steuern nur knapp 1300 Euro.