Die Konnektivitätsoptionen des P1i sind üppig. Das Triband-GSM-Handy beherrscht UMTS, WLAN und Bluetooth. Die Bluetooth-Implementierung unterstützt A2DP. Damit lassen sich kabellose Stereokopfhörer zum Musikhören verwenden.
Die Drahtlos-Optionen sollten für die meisten Benutzer ausreichend sein. Dennoch ist es schade, dass es exakt dieselben sind wie beim P990i. Für eine schnellere Datenübertragung wäre HSDPA schon wünschenswert. Und eine Quad-Band-Unterstützung würde die Roaming-Optionen erweitern.
Das P1i verwendet Symbian 9.2 als Betriebssystem, samt der bereits erwähnten UIQ-3.1-Benutzeroberfläche. Unter Symbian laufen auch viele Nokia-Handys der mittleren bis gehobenen Kategorie. Doch die Series-60-Benutzerschnittstelle der Nokia-Modelle unterscheidet sich sehr von Sony Ericssons Touchscreen-UIQ. Wie bei allen Betriebssystemen müssen sich unerfahrene Benutzer erst einmal damit vertraut machen. Beim UIQ ist der Lernaufwand erfreulicherweise nicht besonders groß.
Zum Navigieren in den Menüs funktioniert am besten der Stift in Kombination mit dem Touchscreen. Die Bedienung mit nur einer Hand ist jedoch nicht so bequem wie bei anderen Betriebssystemen. Will der Benutzer beispielsweise zwischen Registerkarten wechseln, muss er entweder das Display antippen oder die Richtungspfeile bedienen, die sich neben der Leertaste befinden.
Es mag etwas pingelig wirken, das zu bemängeln, da das Gerät ja im Grunde mit dem Stift bedient werden soll. Allerdings haben es sowohl Palm OS als auch Windows Mobile (ab Version 5.0) geschafft, das Navigationspad so effizient zu gestalten, dass man fast überall hin gelangen kann, ohne das Display berühren zu müssen.
Da das Smartphone für den professionellen Einsatz konzipiert ist, bringt es Anwendungen zum Öffnen und Bearbeiten von Dokumenten mit. Außerdem verfügt es über ein Programm zum Einscannen von Visitenkarten. Es lässt sich zusammen mit der Kamera verwenden, um Kontaktdaten bequem abzuspeichern. Die drahtlose Synchronisierung mit einem Exchange-Server erfolgt über die mitgelieferte Dataviz-Software. Außerdem gibt es zum Synchronisieren und Laden auch eine praktische Dockingstation im Lieferumfang.
Das QVGA-Display des P1i kann 262.000 Farben darstellen. An eingebautem Speicher gibt es 160 MByte, abgesehen von den 512 MByte der standardmäßig mitgelieferten M2-Karte. Zusätzliche Speicherkapazität ist für alle nützlich, die das Handy auch als Musik-Player verwenden wollen. Das mitgelieferte Stereo-Headset erweist sich allerdings als nicht besonders bequem. Die eigenen Kopfhörer kann man aber nicht anschließen, da es keine 3,5-Millimeter-Kopfhörerbuchse gibt. Glücklicherweise gibt es im Zubehör von Sony Ericsson entsprechende Adapter. Das UKW-Radio bietet nicht nur einen hervorragenden Empfang, es ist auch sehr benutzerfreundlich beim Suchen und Speichern der Sender.
Die 3,2-Megapixel-Kamera des P1i verfügt sowohl über eine Autofokusfunktion als auch über eine LED-Leuchte für schlechte Lichtverhältnisse. Für eine Handy-Kamera liefert sie durchaus brauchbare Bilder. Zudem bietet sie einen Makro- und einen Nachtmodus für spezielle Aufnahmesituationen. Für Videotelefonate gibt es an der Vorderseite oben links eine zweite Kamera.
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