Sicherheitsleitfaden für Windows-Bitlocker veröffentlicht

BSI und SIT geben Tipps zu Microsofts Festplattenverschlüsselung

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) haben einen Sicherheitsleitfaden für Microsofts Bitlocker Drive Encryption veröffentlicht. Das Dokument enthält praktische Hilfestellungen für IT-Verantwortliche, Administratoren sowie Sicherheitsbeauftragte und steht zum kostenlosen Download bereit.

Untersuchungen der Sicherheitsexperten zufolge schützt Bitlocker vertrauliche Daten gut vor physischen Angriffen – und damit auch bei Verlust oder Diebstahl von Computern. Voraussetzung sei jedoch, dass die Software richtig eingesetzt werde. Dabei soll der Leitfaden helfen. Erläutert wird auch die Verwendung mit anderen Verschlüsselungswerkzeugen wie der kostenlosen Software True Crypt oder dem Windows Encrypting File System (EFS).

Im Rahmen der Untersuchung führte das Fraunhofer SIT auch praktische Tests und Angriffe durch. Ein Ergebnis dieser Tests: Laptopnutzer sollten den Energiesparmodus nicht verwenden, weil sie dadurch physische Angriffe ermöglichen.

Trusted Computing soll Hardware und Software enger verbinden, um die Sicherheit von IT-Systemen zu erhöhen. Ziel ist es, dadurch gerade für Unternehmen einen besseren Schutz für Computer und Infrastruktur zu erreichen. Bitlocker Drive Encryption ist in Vista Enterprise, Vista Ultimate und Server 2008 enthalten.

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