Windows-Server lassen sich nicht einfach herunterfahren, der Administrator muss schon einen guten Grund dafür angeben. Um die oft störende Box abzuschalten, geht man wie folgt vor:
Mmc.exe starten. „File – Add Remove Snapin“ auswählen. „Group Policy Management Editor“ hinzufügen. Das gewünschte GPO, beispielsweise „Default Domain Policy“, auswählen. Alle Dialoge mit OK bestätigen.
Diese Box ist nicht sonderlich beliebt. Schließlich fährt kein Administrator einen Produktivserver „zum Spaß“ herunter.
Im Tree-Control zu „Computer Configuration – Policies – Administrative Templates – System“ navigieren. Rechts in der Liste „Display Shutdown Event Tracker“ auswählen und auf „disabled“ setzen.
Durch eine Änderung in der Gruppenrichtlinie kann man die Shutdown-Box abschalten.
Dabei ist zu beachten, dass die Einstellung domänenweit gilt, wenn das GPO „Default Domain Policy“ gewählt wird. Setzt man sie auf „enabled“, sollte man in der Dialogbox zusätzlich die Option „Server Only“ auswählen, um den Shutdown-Dialog nicht auf Windows-Clients zu erzwingen.
Man sollte daher ausschließlich „disabled“ oder „not configured“ verwenden. In einem Szenario, bei dem alle Server Domain-Controller sind, kann man anstelle der „Default Domain Policy“ auch die „Default Domain Controllers Policy“ verwenden, um sicherzustellen, dass keine Clients beeinträchtigt werden.
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