Balda hat nach dem gescheiterten Verkauf seiner europäischen Handyschalen-Produktion erneute Gespräche mit Kaufinteressenten bestätigt. Die Verhandlungen erfolgten im Zuge der vorgenommenen Restrukturierung des ehemaligen Kerngeschäfts, teilte der Mobilfunkausrüster mit.
Nach dem Rückkauf der Balda-Solutions-Gruppe „werden Gespräche mit Interessenten über den Erwerb der Gesellschaften und die bestmögliche Form der Fortführung der jeweiligen Geschäftsbereiche geführt“, so das Unternehmen. Der Rückerwerb der Infocom-Töchter habe den Jahresabschluss 2007 verzögert. Angestrebte Restrukturierungs- und Refinanzierungsmaßnahmen fänden nun jedoch breite Zustimmung.
Zum Verkauf stehen die europäischen Infocom-Gesellschaften Balda Solutions Deutschland, die Sparte Werkzeug- und Vorrichtungsbau sowie Balda Solutions Hungaria, zu dessen Restrukturierung bereits Maßnahmen ergriffen wurden. Nach eigenen Angaben erfüllt Balda sämtliche von den Banken gestellte Bedingungen, um eine Fälligstellung der Kredite zu vermeiden. So verfüge der Konzern über die nötige zeitliche Flexibilität, um die eigene Finanzierungsstruktur neu zu ordnen. Dadurch bedingt sei auch die strategische und geografische Ausrichtung des Unternehmens.
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