Ganz neu ist eine Initiative zur Überwindung des IT-Fachkräftemangels bei mittelständischen IT Unternehmen unter dem Namen „Kreaktive Jobs„. Großunternehmen wie IBM, Oracle, FSC oder Sun, die ebenfalls beim MUK Mitglied sind, bleiben dabei bewusst außen vor. Es soll vielmehr aufgezeigt werden, welche Möglichkeiten regionale, mittelständische Unternehmen bieten.
Bewerber können über das Portal ein Wunschprofil ihres Jobs eingeben, dass dann gegen offene Stellen abgeglichen wird. Wird ein gewisser Grad von Übereinstimmung erzielt, setzt sich die Unternehmensleitung selbst mit dem Bewerber in Verbindung. Hier ist Mitarbeitersuche also noch Chefsache. „Das bietet ganz andere Möglichkeiten für eine kreative und aktive Bewerberauswahl und eventuell auch Stellenbeschreibung als das Gespräch mit der Personalabteilung“, begründet Steffen das Verfahren.
Solche oder ähnliche Bemühungen sind inzwischen zahlreich. Alleine in Bayern gibt es rund 25 regionale IT-Initiativen. Eine davon ist die Innovative Community Unterschleißheim (ICU e.V.). Die Stadt, Sitz des deutschen Microsoft-Hauptquartiers und zahlreicher anderer IT-Firmen, versucht mit dem ICU e.V Unternehmen aus IT und anderen Technologiebranchen zusammenzubringen. So soll „ein Netzwerk von innovativen, lokal ansässigen Unternehmen mit globalem Anspruch“ geknüpft werden. Eine Stellenbörse gehört auch hier selbstverständlich dazu.
Ende Januar machte die Stadt mit ihrer Wirtschaftsförderpolitik, die darauf ausgerichtet ist, einen Gewerbestandort mit einer Vielzahl auch weltweit agierender Betriebe und Unternehmen aus einem vielschichtigen Branchenmix zu schaffen, einen großen Schritt nach vorne: Aller Voraussicht nach wird sich das erste Moskauer Businesszentrum in Deutschland dort ansiedeln. Es soll Dienstleistungen für russische Unternehmen aus hauptsächlich hochtechnologischen Branchen wie Mikroelektronik, Lasertechnik, Biotechnologie sowie Maschinenbau bieten und als Plattform für den Auf- und Ausbau der Geschäftsbeziehungen mit deutschen Unternehmen dienen.
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8 Kommentare zu IT-Fachkräftemangel: Not macht erfinderisch
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IT Fachkräftemangel – Neues Denken in den Unternehmen gefragt!
Wie schnell aus einem vermeindlichen Mangel ein Überschuss wird, hat die letzte Finanz- und Wirtschaftskrise offensichtlich gemacht.
Kein anderes Fachgebiet, wie die Informationstechnologie bietet derart flexible Möglichkeiten zum verteilten Arbeiten. Aktuelle Cloud Service Technologien erweitern das hierin steckende Potential stetig.
Vielleicht würden neue Denkansätze in den IT-Unternehmen selbst, die Problematik eher lösen, statt der stetige Ruf nach ausländischem Personal?
http://www.fromos.eu/blog/2011/07/03/it-fachkraeftemangel-in-deutschland/
Auf der Suche nach Phantomarbeitnehmern
Wer die eierlegende Wollmilchsau mit 20 Jahre Lebensalter und einschlägiger Berufserfahrung sucht, wird scheitern. Wer erwartet, daß die gebratenen Tauben in Form von ständig auf dem letzten Stand befindlichen Leuten in den Mund fliegen, wird scheitern. Wer nicht bereit ist, (auch ältere) Leute fortzubilden, wird scheitern. Und wer sein Unternehmen dort ansiedelt, wo Arbeitskräfte tatsächlich knapp sind, wird ebenso scheitern.
Die Klagen und Forderungen der IT-Verbände sind weitgehend nicht glaubhaft.
wir müssen uns auch nicht wundern…
… wenn wir hierzulande bald einen Fachkräftemangel haben. Alle die im Ausland was finden die gehen auch. Auch kein Wunder bei den Aussichten:
http://www.lohncheck.ch
Es gibt keinen Fachkräftemangel im IT-Bereich
Sondern einen Mangel an guten Personaler und Betriebswirten, denn sonst würde man einfach ITler einstellen und nicht mit nach der Nadel im Heuhaufen suchen.
Ich bin Informatiker, noch jung, kann eine Menge und es mir auch klar, dass ich mich in jede beliebige Programmiersprache ruckzuck einarbeiten kann.
Fachkräftemangel ? Ich staune.
Also aus eigener Erfahrung im Raum Berlin kann ich nur sagen, dass ich diese Nachrichten für absurd halte. Hohes Know-How, Flexibilität, langjährige Erfahrung vorhanden, trotzdem keine Jobs. Für München mag das stimmen, aber nicht für Ostdeutschland inkl. Berlin.
AW: Fachkräftemangel ? Ich staune.
So ähnlich ist es auch in Hamburg. Zusätzlich werden Kentnisse mit abendteuerlichen Kombinationen verlangt zB Java (inclusive aller aktuellen Frameworks) UND .Net und gerne auch noch IBM Assembler – natürlich selbstversändlich auf Experten Niveau – oder mit Exoten Software gearbeitet zB Intershop oder Delphi . Eigentlich auch kein Problem, aber das Interesse hört dann meistens bei 2-3 Wochen von mir geschätzte Einarbeitungszeit auf. OK ich habe jetzt etwas polemisiert, aber ein Blick auf die meistens nicht vorhandenen Stellenausschreibung wird das bestätigen. Jungen Leuten kann ich nur raten, sich möglichst schnell ins Management abzusetzen, alles an sich raffen was geht und zum nächsten Laden weiterzuziehen, aber das haben die ja sowieso schon kapiert.
Euer Henry
P.S. Nein, programmier kein IBM Assembler, bei mir hat es nur für 6502 gereicht
IT Fachkräftemangel
Stellt man unsinnige Forderungen, darf man sich nicht wundern wenn man keine Fachkräfte bekommt. Vor einigen Wochen ging der IT-Verband mit der Forderung in die Öffentlickeit, die IT-Studenten sollten spätestens mit 25 komplett ausgebildet sein und beim Berufseinstieg schon längjährige Berufserfahrung einschließlich Erfahrungen im Projektmanagement mit bringen.
AW: IT Fachkräftemangel
Für Senior-xxx-Stellen sollte man aber auch nicht über 30 sein und trotzdem 10 Jahre Berufserfahrung in der jeweiligen Position mitbringen.