Die CIOs der größten australischen Behörden haben Bedenken gegenüber dem Einsatz von Open Source geäußert. Als Grund nannten sie den Mangel an Support-Angeboten.
„Wir sitzen im selben Boot wie die Steuerbehörde, wir kommen ohne Support nicht zurecht“, sagte beispielsweise Greg Farr, CIO des Verteidigungsministeriums. „Wir können einfach kein Produkt einsetzen, für dass wir bei Problemen keine Unterstützung erhalten.“
John Wadeson, CIO von Centrelink, schloss sich dieser Einschätzung an, obwohl der Einsatz von Linux in der australischen Sozialbehörde nach seinen Angaben weit verbreitet ist. „Für unsere Kernanwendungen müssen wir allen benötigten Support kaufen. Daher wird sich der Einsatz von Open Source bei uns nicht ausweiten.“
Laut IBRS-Analyst James Turner ist Australien nicht das einzige Land mit derartigen Bedenken. „Viele Regierungen haben Open Source ihre Unterstützung zugesagt. Malaysia ist ein gutes Beispiel dafür. Die Regierung wollte überall Open Source einsetzen und hat dann wegen Support-Problemen einen Rückzieher gemacht.“
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3 Kommentare zu Australien kritisiert fehlenden Support für Open Source
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das sind Facts…
Diese Aussage wundert mich leider gar nicht.
Auch in Deutschland haben bisher nur sehr wenige Firmen das Potential von freier Software erkannt (und das auch nur wegen openoffice.org…).
Fehlender Linux Support / Opensource Support…
Erstaunlich dass solche Leute niemandem zutrauen sich in irgendwas einarbeiten zu koennen. Ich bin mir nun ganz sicher dass ein solcher CEO sich in nichts einarbeiten kann.
Quark!
Support ist ja sicher auch in Australien und Malaysia zu erhalten! Und wenn nicht, wirds Zeit für Greencards für Europäer! ;)
Mal Spass bei Seite, ich kann mir nicht vorstellen, dass man dort keinen Support ausgerechnet für OSS bekommen soll, aber ausreichenden für proprietäre SW von einzelnen Herstellern! Das hieße ja, Australien wäre ein weißer Fleck auf der Linux-Landkarte (wobei jaaa, OSS ist nicht nur auf Linux beschränkt, ich weiss!) und niemand hätte da die "Marktlücke" entdeckt!
Das klingt nach "leichtem" einseitigem Lobbyismus!