Symbian sucht neue Mobilfunknutzer

CEO Nigel Clifford lobt Offenheit seines Betriebssystems

In einem Interview anlässlich des Smartphone Summit in Las Vegas hat Symbian-CEO Nigel Clifford die Rolle von Smartphones für die Verbreitung von Internetzugängen betont. Er forderte Hersteller von Hardware und Software auf, die Voraussetzungen für eine einheitliche Internetnutzung auf PCs und mobilen Geräten zu schaffen.

„Ich glaube nicht daran, dass jeder Mensch Zugang zu Strom, PC und Breitbandinternet haben wird“, sagte Clifford. „Derzeit gibt es etwa drei Milliarden Handynutzer weltweit, und da sind weitere drei Milliarden, die noch keinen mobilen Zugang haben. Ich sehe eine ganze Generation, die das Internet zuerst über ein mobiles Gerät kennenlernen wird.“

Nach Ansicht von Clifford beweist der Erfolg des Iphone, dass kein Hersteller den Markt für mobile Geräte ignorieren kann. Der Symbian-CEO kritisiert jedoch, dass Apple sein Smartphone als geschlossenes System ansehe. „Wir verfolgen einen anderen Ansatz. Bei uns geht es um Innovationen, darum, Leute experimentieren zu lassen. Für uns und unsere Lizenznehmer ist eine lebhafte Entwicklergemeinde sehr wichtig.“

In der zweiten Jahreshälfte will Symbian standortbasierte Dienste (Location Based Services, LBS) in sein Smartphone-Betriebssystem integrieren. Die Erweiterung ermöglicht es Handyherstellern, Services wie Notrufdienste, Routenplanung oder Geotagging ohne eigenen Entwicklungsaufwand anbieten zu können. Die Positionsbestimmung soll sowohl über GPS als auch über WLAN und Handynetze erfolgen.

Themenseiten: Symbian, Telekommunikation

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