Der RFID-Hersteller Alien Technology hat in der vergangenen Woche eine neue Software für seine RFID-Lesegeräte vorgestellt. Die neue Software soll in der Lage sein, Gepäckstücke genau zu unterscheiden und Informationen über den Bestimmungsort oder mögliche Zollkontrollen zu liefern. Dazu registriert sie Position und Bewegung der Tags. Sie kann nah beieinander liegende Tags unterscheiden.
Als Beispiel für den Einsatz nannte das Unternehmen RFID-Tags auf Fluggepäck. „Bisher müssen die Mitarbeiter einen Schutzschild zwischen zwei Gepäckstücken halten oder die Koffer umpacken, um einen Tag lesen zu können“, sagte Scot Stelter, Leiter des Produktmarketing bei Alien. „So steigen die Kosten deutlich.“
Zusätzlich erweiterte das Unternehmen die Reichweite seiner Scanner. Tags sollen nun sogar in einer Entfernung von über 30 Metern erkannt werden.
Sicherheitsbedenken gegenüber der RFID-Technik weist das Unternehmen zurück. „Die in einem RFID-Tag gespeicherten Informationen sind mit einer Datenbank verbunden“, erklärte Ronny Haraldsvik, Vizepräsident für Marketing bei Alien. Ohne eine Abfrage der nicht öffentlich zugänglichen Daten könne nur festgestellt werden, ob ein Tag in der Reichweite eines Scanners sei.
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