United Internet, unter anderem Gesellschafter von 1&1, GMX und Web.de, hat sein Übernahmeangebot für Freenet von 12,80 auf 14 Euro je Aktie erhöht. Das berichtet „Die Welt“ unter Berufung auf einen Brief (PDF) von United-Internet-Chef Ralf Dommermuth an den Freenet-Vorstand.
Zudem verlangt Dommermuth eine „zeitnahe“ Klarstellung zum von Freenet beabsichtigten Kauf des Mobilfunkanbieters Debitel. United Internet und Drillisch seien nur bereit, Freenet zu übernehmen, wenn das Unternehmen auf die Akquisition von Debitel verzichte, heißt es in dem Welt-Bericht.
Die Parteien hatten erst kürzlich ihre im November gescheiterten Gespräche wieder aufgenommen. United Internet und Drillisch wollen die Verhandlungen möglichst innerhalb von zwei Monaten abschließen.
Während United Internet am Erwerb des Internet- und Festnetzgeschäfts interessiert ist, will Drillisch die Mobilfunksparte von Freenet kaufen. Denkbar wäre auch eine Übernahme Freenets durch die von United Internet und Drillisch gegründete MSP Holding.
Das ursprüngliche gemeinsame Übernahmeangebot von United Internet und Drillisch war geplatzt, weil die Kaufkraft der beiden Unternehmen nicht ausgereicht hatte. Trotz der wieder aufgenommenen Gespräche hatte Freenet angekündigt, seine Verhandlungen mit Permira über den Erwerb der Debitel-Gruppe fortzuführen.
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