Studie: Frauen verraten Passwörter eher als Männer

45 Prozent der weiblichen Befragten gaben Passwort für eine Tafel Schokolade preis

In einer vom Veranstalter der gleichnamigen Konferenz Infosecurity Europe durchgeführten Studie wurden 576 Probanden in einem Interview aufgefordert, den ihnen völlig unbekannten Interviewern Passwörter zu nennen. Die Interviewer gaben sich als Marktforscher aus.

Für die Teilnahme an der Umfrage wurde keine Belohnung ausgelobt. Für die Nennung von Passwörtern gab es jedoch eine Tafel Schokolade.

Insgesamt 21 Prozent der Befragten verrieten ihr Passwort, ohne zu zögern. Bei den Frauen betrug der Anteil 45 Prozent, bei den Männern 10 Prozent.

Infosecurity Europe sieht die Ergebnisse durchaus positiv. Noch vor einem Jahr konnte auf die gleiche Weise 64 Prozent aller Befragten Passwörter entlockt werden.

In der diesjährigen Studie lehnte nur ein Mann die Herausgabe der Passwörter von vornherein ab. Er machte geltend, dass er für eine Behörde arbeite und seinen Job nicht riskieren wolle.

Ein weiterer Mann, dem sein Passwort entlockt werden konnte, gab sich nach Aufklärung des Sachverhalts überrascht: Er wäre niemals auf die Idee gekommen, dass so gut gekleidete Interviewer Böses im Sinn haben könnten.

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Neueste Kommentare 

5 Kommentare zu Studie: Frauen verraten Passwörter eher als Männer

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  • Am 3. Juni 2008 um 15:04 von Arne Binder

    Spärliche Info
    Welche Passwörter wurden denn überhaupt erfragt? Also ich habe ungefähr 100 verschiedene Passwörter für alle möglichen Zwecke.

    Und wurden die genannten Angaben denn auch überprüft? Für eine Tafel Schokolade lassen sich die meisten Personen sicher auch gern irgend ein Passwort einfallen.

  • Am 17. April 2008 um 16:00 von Markus Baschier

    WOW
    Das bestätig alte Theorien. Lag es am Interviewpartner? :)
    Die Frage, die ich mir stelle: Hätte es bei den Frauen auch mit der Handynummer funktioniert?

    VG
    Markus

    • Am 17. April 2008 um 16:29 von Christoph H. Hochstätter

      AW: WOW
      Hallo Markus,

      ob es am Interviewpartner lag, kann ich nicht genau sagen. Die Agentur hat zur Meldung noch einen Link mit Bildern geschickt. Da waren die Interviewer ausnahmslos Frauen. Ob das für die ganze Studie gilt, weiß ich nicht.

      Zu den Telefonnummern hat die Agentur tatsächlich auch noch was verlauten lassen: 60 Prozent der Männer und 62 Prozent der Frauen gaben Namen, Adresse und Telefonnummer an, als man eine Teilnahme an einem Gewinnspiel für eine Reise nach Paris in Aussicht stellte.

      Mit freundlichen Grüßen

      Christoph H. Hochstätter

  • Am 16. April 2008 um 16:31 von Jose-Javier Rodriguez

    Und ich dachte …
    … der 1. April sei schon lange vorbei!

    • Am 16. April 2008 um 17:02 von Christoph H. Hochstätter

      AW: Und ich dachte …
      Hallo Herr Rodriguez,

      der erste April ist schon vorbei, aber die Infosecurity-Konferenz in London ist erst nächste Woche.

      Der Veranstalter versucht jedes Jahr im Vorfeld auf die beschriebende Weise an Passwörter zukommen.

      Ich finde: Eine gelungene Marketingaktion, aber man könnte die Schokolade mal gegen einen iPod-Nano austauschen und vielleicht Unterschiede im Ergebnis ausarbeiten.

      Mit freundlichen Grüßen

      Christoph H. Hochstätter

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