Vodafone hat die Halbierung seines weltweiten Kohlendioxid-Ausstoßes bis zum Jahr 2020 angekündigt. Ausgangspunkt sollen die 1,23 Millionen Tonnen CO2 sein, die das Unternehmen in einem Zeitraum zwischen 2006 und 2007 erzeugt hat.
„Diese Entscheidung ist gut für die Umwelt und sinnvoll für das Unternehmen“, sagte Arun Sarin, CEO von Vodafone, am Montag. „Der effektivste Weg ist die direkte Senkung der CO2-Emissionen. Wir haben uns alle Optionen angeschaut, auch den Emissionshandel. Aus finanzieller Sicht sind wir über eine Verbesserung der Energieeffizienz in der Lage, unsere Kosten zu kontrollieren.“
Die größten Einsparpotenziale erhoffte sich das Unternehmen im Bereich seiner Netztechnik. Vodafone zufolge entstehen hier rund 80 Prozent aller CO2-Emissionen. Ein Sprecher erklärte, dass man auch den Einsatz erneuerbarer Energien plane. Der Emissionshandel sei nur eine allerletzte Option zum Erreichen der gesetzten Ziele.
Umweltverbände begrüßten die Ankündigung des international operierenden Mobilfunkunternehmens. „Das ist ein deutliches Bekenntnis von einem der größten Unternehmen der Welt“, sagte Jonathan Porritt, Gründer des Forum for the Future und Berater von Vodafone. Tom Delay, Chef des Carbon Trust, fürgte hinzu: „Das ist genau das, was die Verbraucher von einem führenden Unternehmen sehen wollen.“
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