AMDs Triple-Core kann bei vielen Tests, die parallelisiert sind und somit die vorhandenen Rechenkerne ausnutzen, in etwa die Leistung des gleich teuren Core-2-Duo-Chips E8400 mit 3 GHz erzielen. Somit wäre das Hauptziel von AMD erreicht. Nach genauer Betrachtung muss man allerdings feststellen, dass nach der kürzlich erfolgten Intel-Preissenkung für Quad-Core-Prozessoren der Triple-Core mit dem Core 2 Quad Q6600 im Wettbewerb steht.
Gegen den 2,4 GHz schnellen Intel-Quad-Core kann der gleich teure Triple-Core Phenom X3 8750 nur wenig ausrichten. Etwas besser ergeht es seinem Quad-Core-Bruder Phenom X4 9850, der zwar in einigen Tests das Leistungsniveau des Q6600 erreicht, insgesamt aber eine schlechtere Performance bietet. Außerdem ist der Q6600 gegenwärtig circa 30 Euro günstiger als der schnellste Quad-Core von AMD.
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In Sachen Preisgestaltung muss AMD nachbessern: Ein Quad-Core-Phenom kostet bei gleicher Taktfrequenz de facto gleich viel wie ein Triple-Core. Und selbst wenn man die offizielle Preisliste von AMD zum Maßstab nimmt, bieten die 20 Dollar Differenz zwischen Quad- und Triple-Core wohl für die meisten Anwender kaum einen Kaufanreiz für den Dreikern-Prozessor. Summa summarum: Wer einen Prozessor für circa 150 Euro kaufen möchte, ist derzeit mit dem Core 2 Quad Q6600 oder dem Core 2 Duo E8400 besser bedient als mit einem gleich teuren Triple- oder Quad-Core-Chip von AMD.
- Triple-Core-CPU von AMD: Phenom X3 8750 im Test
- Testmodelle und Leistungsaufnahme
- Speicherleistung
- Geekbench
- VMware Workstation 6.0: Leistung in virtueller Umgebung
- Bildbearbeitung
- Video- und Sound-Encoding
- Renderingleistung
- Internet-Performance: HTML- und JavaScript-Tests
- Internet-Performance: XML- und JavaScript-Tests
- Spieleperformance
- Fazit
- Benchmark-Grafiken
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