Sun will in den nächsten zwei Wochen eine neue Version des Open Java Developer Kit (OpenJDK) veröffentlichen, die ausschließlich freie Software enthält. Damit sollen Anbieter von Linux-Distributionen, die ausschließlich Open-Source-Software nutzen, in die Lage versetzt werden, Java in ihre zentralen Repositorien aufzunehmen.
Vor einem Jahr hatte Sun die erste Version des OpenJDK vorgestellt, die noch einzelne Bibliotheken enthielt, die nicht der General Public License (GPL) unterlagen. Laut einem Infoworld-Bericht werden bis zur Konferenz JavaOne Anfang Mai die fehlenden Komponenten für Sound, Grafik, Verschlüsselung und SNMP ebenfalls als freier Code vorliegen.
Die vollständige Freigabe könnte die Attraktivität von Java gegenüber den Programmiersprachen C, C++ oder PHP steigern, heißt es. Eine größere Verbreitung böte Sun zusätzliche Gelegenheiten, Umsätze aus dem Verkauf von Dienstleistungen, Support und Hardware rund um Java zu generieren.
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