MessageLabs sieht mögliches Ende des Storm-Botnetzes

Für den Rückgang der Aktivitäten hat Microsoft gesorgt

MessageLabs hat im April einen deutlichen Rückgang der Aktivitäten des Storm-Botnetzes festgestellt. Das Unternehmen schätzt, dass die Anzahl der mit dem Sturm-Wurm infizierten Rechner weltweit auf unter 100.000 gefallen ist.

„Das Storm-Botnet war eine treibende Kraft bei der Verbreitung von Malware seit dem ersten Auftreten des Sturm-Wurms im Frühjahr 2007“, schrieb MessageLabs in seinem Intelligence Report für April 2008. „Im März waren geschätzte zwei Millionen kompromittierter Computer des Storm-Botnets für rund 96 Prozent aller E-Mails verantwortlich, die Links zu manipulierten Webseiten enthielten.“ Dieser Prozentsatz sei im April um 57,1 auf 38,9 Prozent gefallen.

Für den deutlichen Rückgang machte MessageLabs Microsofts Tool zum Entfernen bösartiger Software verantwortlich. Dies sei zuletzt für die Erkennung und Entfernung des Sturm-Wurms aktualisiert worden. Der Rückgang stehe in direktem zeitlichen Zusammenhang mit dem letzten Patchday.

Eine generelle Verbesserung der Bedrohungslage konnte MessageLabs jedoch nicht erkennen. Mit Srizbi stehe bereits ein neuer Bewerber für den Titel des größten Botnetzes in den Startlöchern. Srizbi ist ein Trojaner, der Rootkit-Technologien nutzt, um sich auf einem infizierten Rechner zu verbergen. Genauso wie Storm verschickt Srizbi auch E-Mail-Spam.

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