Trotz der gemeinsamen Mobilität gibt es Unterschiede zwischen den verschiedenen Gerätetypen. So zählt der PNA oder Portable Navigation Assistant zu den am häufigsten genutzten Navisystemen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Sie wurden speziell für die satellitengestützte Navigation konzipiert, weisen Bildschirme mit ordentlicher Sichtfläche auf und haben das Kartenmaterial stets dabei. Aber auch die beiliegenden Halterungen für Auto, Fahrrad oder Motorrad sprechen für die PNAs. Die klassischen PDAs hingegen (Personal Digital Assistant) sollten vor allem dann als Navisystem eingesetzt werden, wenn solch ein Gerät bereits vorhanden ist und man es mit geringem Kostenaufwand um das notwendige GPS-Modul und Kartenmaterial aufrüsten kann. Oft sind die Bildschirme aber kaum navitauglich, und die Rechenleistung ist gerade bei den älteren PDA-Modellen nicht immer ausreichend.
Handys beziehungsweise Smartphones mit integriertem GPS-Empfänger und zugehörigem Kartenmaterial sind groß im Kommen: Rund 70 Modelle sind derzeit bereits am Markt verfügbar. Das ist kein Wunder, so sagt doch der Marktforscher iSuppli voraus, dass ein Drittel aller im Jahr 2011 verkauften Mobiltelefone mit einem GPS-Chip ausgestattet sein wird. Der wesentliche Vorteil eines GPS-Handys: Man hat nur noch ein Gerät dabei, das zum echten Multifunktionstalent mutiert.
Zu den aktuellen GPS-Smartphones gehört zum Beispiel der Xda Orbit 2, der sich auch an Fußgänger richtet. Weitere Navigeräte mit eingebauter Telefoniefunktion sind das Samsung SGH-G810, das Asus P320 und das E-TEN X500. Wird das Handy als Navisystem genutzt, sollte man auf jeden Fall auf ein ausreichend großes Display achten – und auf das zur Verfügung stehende Kartenmaterial.
Auf das passende Kartenmaterial achten
Apropos Kartenmaterial: Beim Kauf des Navigationssystem kommt es auch auf das mitgelieferte kartografische Angebot an. Denn warum soll man für 33 Länder aus West- und Osteuropa 50 Euro mehr ausgeben, wenn man hauptsächlich Deutschland, Österreich und die Schweiz bereisen will. Zudem sollte man vor der Anschaffung unbedingt überprüfen, ob der Anbieter des Navigeräts den Download neuer Karten auf das Navigationssystem unterstützt. Und was das kostet, ist natürlich auch nicht ganz unwichtig.
Wichtig ist je nach Anwendungsgebiet auch der mögliche Kartenmaßstab. Wenn man das Navisystem hauptsächlich für Fußwanderungen oder Fahrradtouren nutzen will, sollte sich der Kartenmaßstab möglichst fein einstellen lassen. Zudem ist es gerade für Fußgänger und Radfahrer hilfreich, dass auch Feldwege und andere unbebaute Straßen vollständig dargestellt werden. Ebenfalls überprüfenswert ist das POI-Angebot des Navigeräts (Point of Interest). Diese hinterlegten Daten geben Auskunft über Hotels, Gaststätten, Apotheken und mehr und sollten auf einem möglichst aktuellen Stand sein.
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