Tuning für Mac OS: Shortcuts und verborgene Funktionen

Der Finder ist die Zentrale der Mac-Umgebung. Er lässt sich per Tastenkombinationen schnell und effizient steuern.

Finder-Shortcuts
SHIFT+CMD+U Öffnet den Ordner „Dienstprogramme“ (siehe „Die wichtigsten Dienstprogramme“).
CMD+K Öffnet das Dialogfenster „Mit Server verbinden“. Dies geschieht entweder per Hostname oder IP-Adresse des Rechners, mit dem eine Netzwerkverbindung hergestellt werden soll.
CMD+1/2/3/4 Ändert die Finder-Ansicht: Je nach Ziffer werden die Dateien als Symbole, als Liste, in Spalten oder im Cover-Flow-Modus angezeigt.
CMD+J Darstellungsoptionen des ausgewählten Ordners ein-/ausschalten. Damit lassen sich diverse Dateiparameter ein-/ausblenden sowie die Text- und Symbolgröße anpassen. Hier legt man auch die Darstellungsansicht des ausgewählten Ordners fest.
SHIFT+CMD+D Blendet den Schreibtisch ein (Desktop).
SHIFT+CMD+A Blendet den Programme-Ordner ein (Applications).
SHIFT+CMD+K Blendet die Netzwerkumgebung ein (Network).
SHIFT+CMD+G Öffnet einen bestimmten Ordner (Goto folder).

Den Mac auf Shell-Ebene booten

Unter der Haube des Macs liegt das Betriebssystem Unix, das sich von erfahrenen Anwendern auch auf Shell-Ebene bedienen lässt. Hierfür stehen beim Booten des Apple-Rechners diverse Tastenkombinationen zur Verfügung, die kurz nach dem Start des Macs benutzt werden können.

Tastenkombinationen für den Start des Macs
C Von CD booten: Hierzu muss sich eine bootfähige CD im Laufwerk befinden.
T Target-Modus: Nützlich, um zwei Macs via Firewire zu verbinden. Hierzu schaltet man den „Master-Mac“ ein und starten dann den „Slave-Mac“ im Target-Modus. Auf diese Weise wird der Slave-Mac vom Master als Festplatte erkannt. Der Target-Modus empfiehlt sich beispielsweise bei der Datenmigration von einem alten auf einen neuen Mac (siehe „Die wichtigsten Dienstprogramme“).
CMD+S Single User Modus: Der Apple-Rechner wird im Standalone-Zustand auf Shell-Ebene gestartet, in dem sich beispielsweise Zugriffsrechte oder die Festplatte reparieren lassen. Dies geschieht mit dem Befehl „fsck -f“. Dies sollte mehrmals geschehen. Der Mac wird mit „reboot“ neu gestartet.
CMD+V Verbose-Modus: Der Mac startet im Unix-Modus, bei dem sämtliche Boot-Aktionen angezeigt werden (hilfreich bei der Fehlersuche).
SHIFT Safe Boot Mode: Sämtliche nicht erforderlichen Kernel-Extensions werden deaktiviert und alle Startobjekte ignoriert.
ALT Bootvolume auswählen: Ist dann nützlich, wenn beispielsweise von einer externen Festplatte gebootet werden soll anstatt von der internen.
Maustaste Erzwungener Auswurf einer eingelegten CD/DVD.

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