Der Mac bietet für kleine und größere Aufgabe praktische Tools, die sich vorzugsweise im Unterordner „Dienstprogramme“ des Ordners „Programme“ befinden. Jeder Macianer sollte zumindest die wichtigsten kennen.
Airport-Dienstprogramm: Damit lassen sich die WLAN-Geräte Apple Airport Extreme und Express inklusive WPA2-Verschlüsselung einrichten. Aber auch die Freigabe eines via USB-Port verbundenen Druckers geschieht mithilfe des Tools.
Aktivitätsanzeige: Wie mit dem Taskmanager unter Windows lassen sich mit Aktivitätsanzeige sämtliche aktiven Prozesse und Anwendungen anzeigen und bei Bedarf beenden. Aber man kann auch im Dock die einzelnen Parameter wie Prozessorauslastung, et cetera grafisch darstellen, indem man nach dem Start des Tools auf das Programmsymbol im Dock per STRG+Maustaste unter „Symbol im Dock“ die entsprechende Anzeige auswählt.
Boot-Camp-Assistent: Der Boot-Camp-Assistent bereitet einen Mac für die Installation von Windows vor. Hierfür wird eine eigene Partition eingerichtet, auf die Windows installiert wird. Aber Vorsicht: Es sollte auf jeden Fall vorher ein Backup gemacht werden.
Festplatten-Dienstprogramm: Mit diesem Tool lassen sich Festplatten formatieren, partitionieren, Zugriffsrechte und Volumes reparieren. Auch ein ein RAID-Verbund und ein Festplatten-Image kann man damit anlegen beziehungsweise wiederherstellen. CD-/DVD-RW-Medien lassen sich mit dem Tool löschen, damit sie wiederbeschreibbar sind.
Migrationsassistent: Der Migrationsassist ermöglicht die einfache Übertragung von Daten eines alten Macs auf einen neuen. Dazu zählen Programme, Benutzer-, Netzwerk- und Computereinstellungen. Es lässt sich genau festlegen, was kopiert werden soll und was nicht.
Schlüsselbundverwaltung: Die Liste der Kennwörter, die sich der Anwender merken muss, wird jeden Tag länger, da fällt schon einmal das ein oder andere durch den Rost. Mit der Schlüsselbundverwaltung kann man per Suchfeld nach der Anwendung, dem E-Mail-Konto oder ähnlichem fanden, dessen Kennwort man vergessen hat. Nach der Eingabe seines Admin-Passworts (das man im Kopf behalten sollte) lässt sich der Zugriffscode in Klartext darstellen.
Terminal: Echte Unix- oder Linux-Freaks können wohl nicht anders, als den Mac per Zeilenkommandos zu bedienen. Wer die gängigen Unix-Befehle „man“, „sudo“ und „quit“ kennt, wird das Terminal lieben. Allen anderen sei gesagt: Am besten die Finger davon lassen!
Um mehr Leistung aus Mac OS herauszuholen, kann auch ein näherer Blick auf diverse Aktualisierungen helfen. So sorgt beispielsweise das kürzlich erschienenen Java-Update für eine um bis zu 20 Prozent verbesserte Performance. Allerdings muss die Nutzung der neuen Java-VM den Programmen manuell mitgeteilt werden. Wie das genau funktioniert, hat ZDNet bereits in einem Blogbeeitrag dargelegt.
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