Mit dem Gigabyte-Board GA-X38T-DQ6 lässt sich der QX9650, der standardmäßig mit 3 GHz betrieben wird, mit einem Standard-Kühler und einer moderaten Spannungserhöhung von 1,25 auf 1,32 Volt auf bis zu 3,6 GHz übertakten.
Nach einem BIOS-Update auf Version F7b erlaubt das Gigabyte-Board zudem die Erhöhung der FSB-Frequenz von 1333 MHz auf 1600 MHz und den Betrieb der vier AENEON-GByte-Module vom Typ DDR3-1333 mit einer Frequenz von 1600 MHz. Somit muss nicht einmal der Multiplikator (9x) des Prozessors verändert werden, was besonders wichtig für das Übertakten von Prozessoren mit festem Multiplikator ist. So kann beispielsweise der Dual-Core-Prozessor E8500 im selben Mainboard mit identischen Betriebsparametern von 3,16 auf 3,8 GHz übertaktet werden. Eine Taktsteigerung von 20 Prozent scheint bei den 45-Nanometer-Prozessoren ohne aufwändige Kühlung generell möglich zu sein. Dies lassen zumindest die beiden Testexemplare vermuten, die im übertakteten Zustand zudem Stabilitätstest mit Prime95 über mehrere Tage problemlos bewältigen.
Die folgende Tabelle veranschaulicht den durch das Overclocking erzielten Performancezuwachs. Durch die moderate Spannungserhöhung muss man allerdings auch einen Anstieg der Leistungsaufnahme von 17,5 Prozent im Ruhemodus und 22,5 Prozent unter voller CPU-Last in Kauf nehmen.
|
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Overclocking und Tuning: Was es wirklich bringt
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.