Anfänglich schien eine zusätzliche, berührungsempfindliche Anzeige in einem Handy überflüssig zu sein. Aber wenn man das Soul benutzt, ergibt sie langsam einen Sinn. Möchte man etwa die Kamera benutzen, erscheint darauf eine Reihe von Funktionstasten für die Kamera. Explizit auf die Anwendung zugeschnittene Tasten erleichtern es, passende Einstellungen zu treffen.
LG verwendet im KF600 eine ähnliche Technik. Da aber sein Touchpad nur schlecht reagiert, ist die Benutzung oft frustrierend. Das Samsung Soul dagegen reagiert gut auf Eingaben. Zudem kann man die Empfindlichkeit des Touchpads nach oben oder unten korrigieren.
Dank HSDPA (3.5G) kann der Anwender flott im Internet surfen. Das macht sogar noch mehr Spaß, wenn man sich den Opera Mini herunterlädt, denn der Browser stellt Webseiten ähnlich wie auf einem Desktop-Computer dar. An die Qualität des Safari-Browsers auf dem iPhone kommt er aber nicht heran.
Wer mit seinem Handy gerne Fotos schießt, kann sich freuen: Die eingebaute 5-Megapixel-Kamera macht bei Tageslicht recht ordentliche Bilder, allerdings ist die Kamera im Sony Ericsson K850i, die ebenfalls 5 Megapixel auflöst, besser. Da kein Xenon-Blitz vorhanden ist, werden Bilder bei schlechten Lichtverhältnissen schnell unscharf.
Die Benutzung des MP3-Players ist einfach und er unterstützt neben den üblichen MP3-Dateien auch AAC und einige andere Formate. Da aber keine 3,5-Millimeter-Buchse am Gerät vorhanden ist, muss man wohl oder übel die mitgelieferten Kopfhörer verwenden – ein ärgerlicher Mangel.
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