Die in der Bibliothek von Photoshop Express gespeicherten Bilder können anderen Webnutzern per E-Mail zugesandt oder im Web zugänglich gemacht werden. Da die Slideshow, wie Photoshop Express selbst, auf der Basis von Flash 9 realisiert ist, werden sie mit beeindruckenden Effekten dargestellt – beispielsweise einer dreidimensionalen Anordnung im Raum.
Auch der Wechsel zwischen den Funktionen des Dienstes wird von einem Fading-Effekt begleitet. Solche Gimmicks sind zwar nicht wirklich notwendig, sorgen aber in der Summe dafür, dass die Arbeit mit Photoshop Express einfach Spaß macht.
Die AGBs hat Adobe nach anfänglicher Kritik etwas entschärft. Die unwiderrufliche Rechtefreigabe für die gespeicherten Bilder wird jetzt nicht mehr verlangt.
Fazit
Photoshop-Nutzer können ihre Software noch nicht einmotten. Das war aber auch nicht das Entwicklungsziel. Im aktuellen Stadium ist Photoshop Express eine interessante Lösung, die Basis-Funktionen im Bereich der Bildbearbeitung abdeckt.
Gleichzeitig handelt es sich um eine interessante Technologie-Demo, die die Leistungsfähigkeit der Flash-Plattform verdeutlicht. Features wie die Integration von Flickr und Picasa zeigen zudem, wo die Reise im Zeitalter webbasierter Services hingeht. Neben dem eigentlichen Nutzwert spielt auch die Faszination an der Technik eine Rolle.
Eigentlich kann der Rat nur lauten, Photoshop Express selbst auszuprobieren. Ein kurzer Testlauf ist sogar ohne Anmeldung möglich. Derzeit steht der Service nur als englische Beta zur Verfügung.
Man kann davon ausgehen, dass die aktuelle Inkarnation von Photoshop Express erst der Anfang einer umfangreicheren Strategie ist. Für die Zukunft sind eine kostenpflichtige Premium-Version mit mehr Funktionen und die Integration mit anderen Adobe-Produkten zu erwarten.
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