Innerhalb von nur zehn Jahren hat das IBM Asset Recovery Center in Mainz den millionsten PC recycelt. Dort und in 21 weiteren weltweiten Aufbereitungsbetrieben hat IBM nach eigenen Angaben im letzten Jahr über 50.000 Tonnen an altem IT-Equipment ausgebaut, in anderen Computer wiederverwertet oder als Wertstoff verkauft. Den über Mülldeponien entsorgten Anteil bezifferte der Computerhersteller auf weniger als ein Prozent.
„Im Center in Mainz arbeiten 200 Beschäftigte an der Entsorgung und Wiederaufbereitung der Computer unserer Kunden“, sagte Dieter Münk, General Manager für Engineering and Technology Services bei IBM. „Pro Schicht werden dabei monatlich 20.000 Einheiten verarbeitet.“ IBM erklärte, dass das Recycling von Altcomputern nicht nur die Umwelt entlaste, sondern für Unternehmen auch die mit der Entsorgung von IT-Anlagen verbundenen Kosten und Risiken minimiere.
Für die Zukunft erwartet IBM einen steigenden Bedarf beim Recycling ausgedienter Computer. Es zitiert Daten von IDC, Gartner und dem National Safety Council, denen zufolge bis 2010 etwa eine Milliarde Computer als Elektroschrott anfallen werden. Bereits heute sollen sich rund 150 Millionen veraltete PCs in Lagerräumen befinden und auf ihre Entsorgung warten.
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