AMD Puma: Mit schneller Grafik Angriff auf Intels Centrino

Die CPU der Puma-Plattform hört auf die Bezeichnung Turion X2 Ultra (Griffin). Mit dem Vorgänger Turion 64 X2 hat sie nicht nur wesentliche Teile des Namens gemein, sondern viele entscheidende Eckpunkte.

Der Turion X2 Ultra basiert auf der seit Jahren bekannten K8-Architektur und wird in einem 65-Nanometer-Prozess gefertigt. Der leistungsfähigere K10-Kern sowie der gemeinsame L3-Cache bleibt den Server- (Opteron) und Desktop-CPUs (Phenom) vorbehalten. Gegenüber dem Turion 64 X2 verdoppelt sich der L2-Cache von 512 KByte auf 1 MByte pro Kern.

Vom K10 stammt die Northbridge mit Speichercontroller, Hypertransport-Anbindung und Crossbarswitch ab. Sie kann ebenso wie jeder Core mit einer anderen Spannungsversorgung arbeiten. Kernspannung (drei Stufen) und Taktfrequenz (vier Stufen) lassen sich unabhängig regeln.

Auch Hypertransport 3 ist anforderungsabhängig skalierbar und kann sogar ganz abgeschaltet werden. Ziel dieser Bemühungen ist es, dass die einzelnen Komponenten der CPU nur soviel Strom benötigen, wie zur Erledigung der anstehenden Aufgaben benötigt wird.

Der in Taktfrequenzen zwischen 2,0 und 2,4 GHz lieferbare Turion X2 Ultra lässt gegenüber dem Turion 64 X2 allenfalls geringe Performancezuwächse erwarten. Der verdoppelte L2-Cache dürfte lediglich eine Mehrleistung im einstelligen Prozentbereich bringen.

AMD hat bislang wohl auch aus diesem Grund keine CPU-Benchmarks veröffentlicht. Aber auch so wird deutlich, dass auch der neue Turion X2 Ultra dem Core 2 Duo von Intel leistungsmäßig nicht das Wasser reichen kann. Selbst mit einem K10-basierten Design hätte es nicht für die Performance-Krone gereicht. Andere Komponenten der Puma-Plattform sehen dagegen deutlich besser aus.

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