Ergänzend zu den Ergebnissen der Lünendonk-Forscher stellten die Analysten von IDC fest, dass der deutsche IT-Markt 2007 spürbar zulegte. Allerdings hätten sich die Aussichten durch die Krise an den Finanzmärkten und die weltweite konjunkturelle Abkühlung etwas eingetrübt. In den Jahren 2008 bis 2012 erwartet IDC einen Anstieg der IT-Ausgaben in Deutschland um 4,6 Prozent.
„Die Abkühlung der weltweiten Konjunktur wird zwar auch an Deutschland nicht spurlos vorübergehen, jedoch sind die zugrunde liegenden Fundamentaldaten der deutschen Wirtschaft weiterhin aufwärts gerichtet“, so Joachim Benner, Research Analyst bei IDC in Frankfurt. Benner sieht etwa steigende Investitionen der öffentlichen Hand und die Zunahme der verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte als Wachstumsmotoren für IT-Ausgaben, die sogar etwas geringere Unternehmensinvestitionen wenigstens teilweise kompensieren können.
IDC prognostiziert nennenswerte Zuwachsraten insbesondere im Softwaremarkt, der von Themen wie SOA und „Software-as-a-Service“ profitieren soll. Auch der Markt für IT-Services, der inzwischen 42 Prozent des Gesamtmarkts ausmacht, soll weiter deutlich zulegen. Das Hardwaresegment leide dagegen weiter unter anhaltendem Preisverfall.
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