ZDNet: Unternehmen welcher Größe wollen Sie mit den Managed Print Services hauptsächlich ansprechen?
Nickel: Wir bieten dem Markt diese Dienstleistungen auf zwei Wegen an: Einmal direkt, dann richtet sie sich an eine Liste namentlich genannter Großunternehmen. Die haben alle so viele Drucker, dass es sich auf alle Fälle lohnt. Zum zweiten über unsere Canon Business Center. Dabei wird entscheidend sein, wie viele Drucker welcher Art bereits im Unternehmen sind und wie wichtig Drucken für das Geschäft ist. Im unteren Mittelstand werden die Voraussetzungen aber oft noch nicht gegeben sein.
ZDNet: Droht den Unternehmen durch die Bindung an Canon nicht der Verlust ihrer Herstellerunabhängigkeit?
Nickel: Wir wissen, dass viele Unternehmen bei der Auswahl der Drucksysteme mehrgleisig fahren. Daher bekennen wir uns offen zu einem Multi-Vendor-Konzept. Gut zwölf Prozent aller Produkte, die wir verkaufen, sind Fremdprodukte. Wer sich organisch mit dem Kunden weiterentwickeln will, muss offen bleiben und über seinen Tellerrand hinausschauen.
ZDNet: Wie unterscheiden sich die Canon-Angebote von denen anderer Unternehmen? Wie differenzieren Sie sich etwa von den Smart Printing Services, die HP anbietet?
Nickel: Meines Wissens nach ist der Multi-Vendor-Ansatz nur bei uns möglich. Zwar werden auch wir im Laufe eines Vertrages bei der notwendigen Standardisierung wenn möglich Canon-Produkte zum Einsatz bringen. Wir drängen aber weder auf einen sofortigen oder raschen Austausch noch darauf, die komplette Druckerflotte zu ersetzen.
Für den Service will Canon auch mit anderen Dienstleistern, beispielsweise dem Facility Management, zusammenarbeiten (Bild: Canon). |
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