Der Markt für Business-Intelligence-Software (BI) hat im Jahr 2007 in Deutschland um 13,7 Prozent zugelegt. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Business Application Research Center (BARC), bei der 136 BI-Anbieter befragt wurden.
Die vier größten Anbieter haben die Umsätze hauptsächlich durch Übernahmen steigern können. Vor allem kleinere Unternehmen steigerten ihren Umsatz jedoch um bis zu 30 Prozent organisch. Bis 2012 gehen die Analysten von einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 10 bis 12 Prozent aus.
Trotz sehr vieler Übernahmen im Jahr 2007 ist die Zahl der Unternehmen, die Software für Business Intelligence anbieten, gestiegen. Dies zeigt laut BARC, dass kleinere Anbieter im Markt weiterhin durch Innovation und spezialisierte Angebote gegen die großen Softwarekonzerne bestehen und Nischen finden können.
Fast alle Anbieter erwarten der Studie zufolge die so genannte „Operative Business Intelligence“ als kommenden Megatrend der Branche. Das ist die Anwendung von Informationen und Methoden aus Business-Intelligence-Systemen, um Geschäftsprozesse schnell zu überwachen und zu steuern.
BARC definiert den Software-Umsatz als Summe aus verkauften Lizenzen und aus der jährlichen Wartungs- oder Mietgebühr, die jeder Software-Anbieter erhebt. So können auch Mietmodelle oder die Bereitstellung von Software durch einen Dienstleister – etwa in Modellen wie dem Application Service Providing oder als Software-as-a-Service – erfasst werden.
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